Claus Peter Müller
von der Grün

Wie digital wird der Verkehr?

Diese Frage haben Tarek Al-Wazir, Hessischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, sowie Staatssekretär Samson auf dem 16. Hessischen Mobilitätskongress im House of Logistics and Mobility in Frankfurt auf dem Podium und im Plenum diskutiert.

Heiße Fragen, kaltes Eis und ein Gruß vom Hessen-Löwen: Analog ist auch nicht schlecht.

Die Digitalisierung steht für einen Bruch in der Art, wie wir Informationen und mithin Wissen sammeln, aufbereiten, vermitteln, rezipieren, anwenden und wirken lassen.                                                                                                         

Das klingt harmlos. Aber es verändert die Welt.

Denn häufig sind es diese medialen Brüche, die die Technik, die Gesellschaft, die Wirtschaft, ja unsere ganze Ideenwelt und unser Leben regelrecht revolutionieren.

Nehmen wir die Erfindung des Buchdrucks. Das war auch ein medialer Bruch. Erst nach der Erfindung des Buchdrucks kamen im 16. Jahrhundert die Bibelübersetzung und die Reformation. Es folgten ein langer, in Deutschland 30 Jahre währender Krieg und die Neuordnung Europas. Und in der Folge kam noch vieles mehr.

Digitalisierung in der Mobilität ist mehr als der Bordcomputer im Auto, der Abstandsregler, das Piepen beim Einparken, eine raschere Zugfolge auf der Schiene dank digitalisierter Stellwerke, weniger Papierkram im Gütertransport und die App des Verkehrsverbundes. Themen wie Flixbus und Uber zeigen, dass es um weit mehr geht. Und was wird aus dem ÖPNV, wenn wir autonom fahren? Ganze Branchen geraten ins Wanken. Und das ist wohl erst der Anfang.

Wenn Sie mehr über den Hessischen Mobilitätskongress erfahren möchten, den ich auch in diesem Jahr moderieren durfte, folgen Sie bitte diesem Link:

https://www.mobileshessen2020.de/Rueckblick?twb=190&uqk=4Q3N58