Claus Peter Müller
von der Grün

Mittelstand & Energiewende

Marc Kranz, Hauptgeschäftsführer der Familienbäckerei Achim Lohner GmbH & Co. KG in Rheinland-Pfalz, sieht die gesamte Gesellschaft und die Politik in der Pflicht, mehr Planungs- und Versorgungssicherheit vor allem durch Erneuerbare Energien zu schaffen.

Für alle, die in einem politischen Amt Verantwortung übernommen haben, sind Mittelständler wie Marc Kranz aktive Unterstützer in der Energiewende. Sprechen Sie Menschen wie Marc Kranz an: m.kranz@die-lohners.de

Der Mittelstand schafft und erhält Arbeitsplätze auch abseits der Metropolen. Und die Mittelständler sind pragmatisch. Ich habe Marc Kranz interviewt (Video) und seine Aussagen zu Pressetexten zusammengefasst.

Hier ist der Pressetext:

„Ich fordere Planungssicherheit in der Energieversorgung! Ich möchte wissen, welche Energieart mir zu welchen Preisen bis 2030 zur Verfügung steht“, sagt Marc Kranz, Hauptgeschäftsführer der Familienbäckerei Achim Lohner GmbH & Co. KG in Polch in Rheinland-Pfalz. Das Unternehmen hat 178 Filialen zwischen den Großräumen Köln, Trier und Wiesbaden und etwa 2200 Beschäftigte.

Kranz verweist auf „ein Potpouri“ der Unsicherheiten: „Erst Corona, dann die Flut an der Ahr und schließlich der Krieg gegen die Ukraine mit all seinen schrecklichen unmittelbaren Folgen und mit den mittelbaren ökonomischen Auswirkungen wie den steigenden Preisen für Rohstoffe, Grundstoffe der Lebensmittelherstellung und eben auch für Energie. Und Energie ist für uns überlebenswichtig.“

Er wolle als mittelständischer Unternehmer - mit dem Familienunternehmen, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mit attraktiven Standorten, die Lebens- und Erlebnisqualität in unsere Dörfer und Städte bringen – überleben, betont Kranz.

„Darum muss ich wissen: Wieviel Energie aus welchen Quellen steht mir bis 2030 zur Verfügung?“, stellt Kranz fest und verweist auf ein „Dilemma“: Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung müsse nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums bis 2030 von etwa 40 auf 80 Prozent verdoppelt werden. Statt dessen sei der Anteil des Stroms aus konventionellen Quellen 2021 gegenüber 2020 sogar gestiegen und der Anteil erneuerbarer Quellen an der Stromerzeugung entsprechend gesunken.

„Wir haben als Unternehmen schon in Photovoltaik und Anlagen zur Wärmerückgewinnung investiert, und wir prüfen die Investition in die Herstellung von Biogas und Windstrom“, erläutert Kranz. Ebenso verantwortlich wie die Unternehmen sollten sich daher auch Gesellschaft und Politik verhalten. „Dort, wo wir es können, sollten wir Energie sparen und zugleich welche erzeugen“, fordert Kranz. Er sehe „uns alle in der Pflicht und selbstverständlich auch die Politik“, die gesellschaftliche Prozesse moderieren und gestalten müsse, - sei es im Bund, im Land, in der Region, im Landkreis und in der Kommune: „Überall können wir einen Beitrag leisten, das Delta zwischen 40 und 80 Prozent EE beim Strom zu schließen.“ Kranz beschreibt die Aufgabe mit den Fragen, auf die ein mittelständischer Unternehmer täglich eine Antwort geben muss, wenn er weiterhin in Deutschland produzieren will: „Wer operationalisiert die Aufgabe, damit man das Ziel erreicht. Ist das Ziel überhaupt realistisch? Ich fordere einen ideologiefreien Raum für den Diskurs: Wie decken wir das Delta, das in der Versorgung mit EE klafft? Und dann sollten wir schleunigst handeln.“

m.kranz@die-lohners.de

Achim Lohner GmbH & Co. KG

Rudolf-Diesel-Str. 18

56751 Polch

Marc Kranz, CEO

+49 (0) 2654 9484-41

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://story.germanerfolgsmaschine.de/marc-kranz