Claus Peter Müller
von der Grün

Klare Botschaft in der Krise

Die Krankenhäuser fordern Sicherheit. Denn noch ist unklar, wie sie in der Pandemie Personal, Material und zusätzliche Bettenkapazitäten bezahlen sollen. Diesen Missstand bringt die Hessische Krankenhausgesellschaft (HKG) allerdings klar zum Ausdruck. Gerne habe ich Rat gegeben.

In ihrer Pressemitteilung vom 20. März 2020 stellt die HKG fest: Die Krankenhäuser benötigen endlich die nötigen finanziellen Mittel, um Personal und Material zu bezahlen und weitere Bettenkapazitäten für die kommende Corona-Krise zu schaffen, sowie die Absicherung ihrer Vergütung im laufenden Jahr. Ungeachtet dessen müssen die Reha-Kliniken schnellstens zur Entlastung der Akutkrankenhäuser umgerüstet werden. Das hat Dr. Christian Höftberger, Präsident der Hessischen Krankenhausgesellschaft, gefordert. In den Verhandlungen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und den Kassen habe es zwar Fortschritte gegeben, aber keinen Durchbruch. „Wir müssen den Menschen ehrlich sagen, dass zahlreiche Krankenhäuser um Lösungen ringen, wie sie die nächsten Gehälter zahlen sollen, dass sie aus eigenen, knappen Mitteln Betten-Reserven mobilisieren, um möglichst viele Patienten behandeln zu können, und dass noch nicht klar ist, wer die zusätzlichen Beatmungsgeräte bezahlt,“ sagte Höftberger. Unverzichtbar sei es, die Reha-Kliniken zur Entlastung der Akut-Krankenhäuser zu nutzen. Die Reha-Kliniken leerten sich und kämpften ums Überleben, während eine Belastungsspitze auf die Krankenhäuser zulaufe. „Die Reha-Kliniken sind keine Notbehelfe, sondern sie sind die entscheidende Entlastungsreserve jetzt und während der kommenden Pandemie-Wellen“, stellte Höftberger klar, „auch sie benötigen daher jetzt einen Sondertopf für Unterstützung.“

Wenn Sie die gesamte Pressemitteilung lesen möchten, folgen Sie bitte diesem Link:

https://www.hkg-online.de/fileadmin/Oeffentl._Bereich/Pressemitteilungen/Pressemitteilung_05_20.03.2020_Corona_finanz._Absicherung.pdf