Die Hessische Landgesellschaft (HLG) führt auf ihrem Fachforum Baulandentwicklung Themen, Kompetenz und Köpfe zusammen. Sie knüpft Netzwerke zwischen Fachleuten und den Verantwortlichen in der politischen Praxis. Ich habe das Forum für die HLG in Alsfeld begleitet.
Die Entwicklung von Bauland ist komplex. Es geht um mehr als gute Planung und eine abgestimmte Finanzierung. Denn Boden ist kein Material, sondern ein Lebewesen. Mit dieser Aussage überrascht Dr. Matthias Peter vom Ingenieurbüro Schnittstelle Boden das Publikum. In einem Kubikmeter Boden existierten mit acht Milliarden Organismen mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gebe. „Boden ist Lebensgrundlage für uns alle“, lautet die Botschaft. Und bisweilen ist „einfach nichts tun“ das Mittel der Wahl. Prof. Dr. Tine Köhler von der Frankfurt University of Applied Sciences empfiehlt jenen Kommunen, die Bevölkerung verlieren, keine neuen Baugebiete auszuweisen. Das treibe in diesen Orten die Innenentwicklung an und beseitige den Leerstand, lautet eine Erkenntnis ihrer wissenschaftlichen Arbeit.
Hier geht es zum Magazin „Der Bodenschatz“ der HLG, in dem ich auf den Seiten 14 bis 19 über das Forum berichte: