Claus Peter Müller
von der Grün

Die Luft ist rein in Bus und Bahn

Das zeigt die große Studie EMILIA zur „Entwicklung von Maßnahmen für einen pandemieresistenten Öffentlichen Personennahverkehr“ aus der Zeit der Corona-Pandemie. Am 18. März haben Sie Gelegenheit, mit dem wissenschaftlichen Leiter der Studie, Prof. Dr. Sommer, online zu diskutieren.

Prof. Dr. Sommer stellt seine Studie im Business Spotlight der UNIKIMS, der Management School der Universität Kassel, in einer online-Sitzung vor. Ich begleite die UNIKIMS in der Kommunikation – mit Erfolg und Freude.

Hier geht es zur Website der UNIKIMS: https://www.unikims.de/businessspotlight/dieluftistrein

Busse und Bahnen sind keine geschlossenen, sondern gut belüftete Räume. Darum lässt sich das Infektionsrisiko selbst in Zeiten einer hohen Belastung mit Viren, die durch Aerosole über die Luft übertragen werden, durch die Kombination von FFP-2-Maske und Lüftung im ÖPNV auf nahezu Null senken. Das hat die Forschungsgruppe um den Kasseler Verkehrswissenschaftler Prof. Dr. Carsten Sommer im Rahmen des groß angelegten Projekts EMILIA (Entwicklung von Maßnahmen für einen pandemieresistenten Öffentlichen Personennahverkehr) eindrucksvoll bewiesen. Prof. Sommer ist zudem akademischer Leiter des berufsbegleitenden Masterstudiengangs ÖPNV und Mobilität an der UNIKIMS und wird beim UNIKIMS Business Spotlight am 18. März 2025 schildern, wie sein Team die Virenbelastung in Bussen und Bahnen simuliert hat und was daraus für die Gesellschaft und die Politik im Alltag folgt oder folgen sollte.

Das objektive und das subjektiv empfundene Risiko, an einem aerogen, also durch die Luft übertragenen Virus zu erkranken, unterscheiden sich erheblich. Das objektive Risiko, sich in Bus oder Bahn während der Corona-Pandemie mit dem Sars-Cov-2-Erreger infiziert zu haben, ließ sich durch die Kombination des Tragens einer FFP-2-Maske und der Optimierung der in Bussen und Bahnen sehr effektiven Lüftungsanlagen auf nahezu Null senken. Das Öffnen aller Türen von Bussen und Bahnen an allen Haltestellen führte dagegen selbst unter idealen Bedingungen nur zu einem Luftaustausch von maximal zehn Prozent im Fahrzeug, wurde aber von den Fahrgästen als sichere Maßnahme zur Besserung der Lufthygiene angesehen und gefordert. Das ist ein Ergebnis der Forschungsgruppe um den Kasseler Verkehrswissenschaftler Prof. Dr. Carsten Sommer, die mit dem groß angelegten Projekt EMILIA die Entwicklung von Maßnahmen für einen pandemieresistenten Öffentlichen Personennahverkehr untersucht hat.

Am 18.03.2025 findet der Business Spotlight ab 17:00 Uhr online statt.