Claus Peter Müller
von der Grün

Das Land als Ressource des Wohlstands

Die windstarken Mittelgebirge werden zur Ressource des Wohlstands, und der Bedarf an Infrastruktur für Energie und Wasser wächst. Das schreibt Dr. Gerald Kunzelmann, Geschäftsführer der HLG, im Geschäftsbericht der Hessischen Landgesellschaft. Ich begleite die HLG in der Kommunikation.

In seinem Editorial urteilt Dr. Kunzelmann: „Es wächst jedoch die Zahl der Plus-Energie-Siedlungen und vor allem der Bedarf an Infrastruktur. Wir benötigen neue Stromleitungen, Umspannwerke und Wassertrassen. Das hat einerseits mit dem steigenden Strombedarf durch die Digitalisierung zu tun, denn die Rechenzentren, die vor allem in den Metropolen entstehen, benötigen viel Strom. Zugleich erfordert die Dekarbonisierung den Ausbau der Stromtrassen. Vor allem grüner Strom kommt eben nicht aus der windschwachen Ebene zwischen Gießen und Darmstadt. Es vollzieht sich ein Rollenwechsel: Statt der Steinkohle- und Braunkohlereviere werden windhöffige Lagen zur Ressource unseres Wohlstands. In Hessen liegen diese in den Mittelgebirgen. Auch die Verfügbarkeit von Wasser ist unterdessen keine Selbstverständlichkeit mehr. Der Klimawandel mit seinen heute schon extremen Folgen lässt den Bau eines adäquaten Wasserregimes immer überlebensnotwendiger werden.“

Wenn Sie mehr über die Einschätzung der hessischen Flächenmanager erfahren wollen, schauen Sie doch in deren aktuellen Geschäftsbericht, an dem ich mitarbeiten durfte:

https://www.hlg.org/fileadmin/user_upload/14._Presse_und_Veranstaltungen/Publikationen/Geschaeftsbericht_2023/HLG_GB2022_Web-Version_final.pdf