Claus Peter Müller
von der Grün

Brexit – was tun?

Dieser Frage bin ich im Gespräch mit Unternehmern, Vertretern der Hessischen Staatskanzlei, des Wirtschaftsministeriums, der Hessen Agentur sowie der Industrie- und Handelskammern als Moderator der Brexit-Roadshow des Landes Hessen in Kassel und Wetzlar nachgegangen.

Claus Müller von der Grün, Oliver Beil (Hessen Trade & Invest), Norbert Claus (IHK), Yasmine Schritt (Hessische Staatskanzlei), Anja Gauler (Hessen Agentur), Bernd Kistner (Wirtschaftsministerium). Foto: IHK Kassel - Marburg

Die britische Gesellschaft ist gespalten. Der Riss geht quer durch die Familien, wie mir meine Gesprächspartner berichteten. Großmütter votierten für den Brexit, um ihren Enkeln den Rückweg in eine vermeintlich bessere Vergangenheit zu ebnen, während die Jugend ihre Zukunft ganz woanders sieht. Mit Großbritannien verlässt die nach Deutschland zweitgrößte europäische Volkswirtschaft die EU. Umfragen der Industrie- und Handelskammern sowie der Hessen Agentur zeigen, dass die Unternehmen hierzulande in Zukunft schlechtere Geschäfte erwarten. Die Sorge gilt vor allem der Freizügigkeit von Menschen, von Waren und Dienstleistungen. Keiner weiß derzeit, was kommen wird. Nur eines scheint festzustehen: Dass der Brexit kommen wird. Ungeachtet dessen ist vor allem die Realwirtschaft weit von jeglicher Hysterie entfernt. Lesen Sie die Beiträge, die über die Veranstaltungen in Wetzlar und Kassel erschienen sind:

https://www.mittelhessen.de/lokales/region-wetzlar_artikel,-Brexit-Nur-keine-Aufregung-_arid,1070729.html

http://epaper.wirtschaftnordhessen.de/bkbackoffice/getcatalog.do;jsessionid=A6E7B452722E1ABCAEAF056DF410F76B?catalogId=141817&portalsession=#page_32