Claus Peter Müller
von der Grün

„Das Studium an der UNIKIMS sticht heraus“

Diese Aussage höre ich immer wieder, wenn ich mit Studenten und Absolventen der Managementschool der Universität Kassel spreche, wie mit Katja Wolter, Leiterin des Steinbeis-Forschungszentrums Institut für Ressourcen-Entwicklung in Greifswald.

Katja Wolter: Leiterin des Steinbeis-Instituts für Ressourcen-Entwicklung in Greifswald und Studentin der UNIKIMS, der Managementschool der Universität Kassel

Katja Wolter stammt von der Ostsee und hat nach dem Abitur 1996 Wirtschaftswissenschaften studiert. Ihr erster Job führte sie nach Frankfurt am Main zu einem internationalen Baustoffkonzern, aber den fand sie „nicht so interessant“. Außerdem zog es sie wieder näher ans Meer. Da lag Berlin als nächste Etappe gen Nordosten auf dem Weg. Bei der ARD-Anstalt Rundfunk Berlin-Brandenburg war sie Referentin in der Verwaltungsdirektion. Aber auch diese Aufgabe befriedigte Katja Wolter nicht zu 100 Prozent. Sie wollte mehr machen – aus sich und ihrem Leben. Abwechslung versprach eine mehrmonatige Reiseauszeit in Südamerika. Anschließend arbeite Katja Wolter im Finanzbereich einer Konzertagentur in Berlin.

DGSV-zertifizierte Studiengänge in Hannover, Bielefeld und Kassel in der engeren Wahl

Schließlich zog es Katja Wolter zurück in die Heimat nach Greifswald, indes sie sich immer dringlicher die Frage stellte, ob ein Zusatzstudium oder die Promotion den Weg zu einer erfüllenden Aufgabe öffnen würde. Auf der Suche nach der Antwort fand sie ihre neue Aufgabe. Sie machte sich selbständig mit einem eigenen Institut – dem Steinbeis-Institut für Ressourcen-Entwicklung – arbeitete als Trainerin und Dozentin und kam in immer engeren Kontakt mit der Universität in Greifswald. „Die Uni fragte mich, ob ich auch Coaching und Personalentwicklung anbieten würde. Das war schon ein starker Impuls. Ich wusste, dass ich den BWL-Teil definitiv kann, aber für den psychologischen Anteil wollte ich mich auf jeden Fall besser qualifizieren. Dann habe ich mich schlau gemacht, wo man in einem vom DGSV zertifizierten Studiengang einen Masterabschluss auf dem Gebiet der Organisationsentwicklung erreichen kann. Ich schaute mir die Angebote der Unis in Hannover, Bielefeld und Kassel an, und der berufsbegleitende Studiengang der UNIKIMS, der Managementschool der Universität Kassel, in dem es um Organisationsberatung, Supervision und Coaching ging, stach heraus.“

Qualität, Vielfalt, Kooperation mit Klagenfurt und Gruppendynamik

Katja Wolter überzeugte die Möglichkeit eines Masterabschlusses auf universitärem Niveau, und schon beim Studium der Internetseite der UNIKIMS erkannte sie die weiteren Stärken des Studiengangs wie die Vielfalt und Qualifikation der Dozenten, die Kooperation mit der Universität Klagenfurt und die Berücksichtigung der Gruppendynamik. „Der einzige Nachteil war für mich die zentrale Lage Kassels mitten in Deutschland, denn das bedeutete für mich sechs Stunden Anreise zu den Präsenzphasen. Der Studiengang musste schon einen großen Mehrwert bringen, damit sich der zusätzliche Tag für den Hin- und Rückweg lohnt. Ich dachte mir, ich schaue mir das ein Semester an, dann entscheide ich“, berichtet Katja Wolter.

„Die härteste Arbeit ist die Arbeit an sich selbst“

Sie hat sich entschieden: „Das bringt mich weiter. Während es in BWL um eher abstrakte Effizienzbetrachtungen geht, steht hier die Eigenreflektion, die menschliche Perspektive und somit die Dynamiken zwischen den Menschen im Vordergrund. Es geht um Fragen wie jene: Was treibt Menschen an? Das bringt mir was, und ich denke über mich nach.“ Die härteste Arbeit, weiß Katja Wolter nun, ist die Arbeit an sich selbst, denn zum Studium gehöre es, die eigene Persönlichkeit zu entdecken und der Frage nachzugehen: „Was macht mich aus?“

„Meine Aufträge weiteten sich aus, und meine Kenntnisse konnte ich einsetzen“

Parallel zum Studium besuchte Katja Wolter weitere Seminare zu den Themen des Studiengangs an anderen Orten, „und meine Aufträge in der Selbständigkeit begannen sich in diese Richtung auszuweiten. Ich konnte das Wissen aus dem Studium sofort anwenden. In einem meiner Seminare „Projektmanagement für Promovierende“ geht es um Fragen wie die Strukturierung des wissenschaftlichen Projektes, um Probleme in der Forschergruppe, um Karriereberatung und um Coaching. Meine Kenntnisse in Supervision konnte ich unheimlich gut einsetzen“.

„Meine Workshops haben sich verbessert, mein Spektrum hat sich erweitert“

Das Geschäft der selbstständigen Organisationsberaterin hat sich belebt: „Ich habe andere Anfragen erhalten, und ich wurde besser, denn als Teilnehmerin im Studium habe ich die Dozenten – und damit auch mich in meiner beruflichen Rolle als Dozentin – anders zu sehen gelernt. Ich habe gesehen, was nervt, und was gut geht. Meine eigenen Workshops haben sich verbessert, und ich wende andere Lehr- und Lernmethoden an. Mein Themenspektrum hat sich um Coaching und Supervision, Organisations- und Teamentwicklung erweitert.“

„Man lernt spannende Leute kennen, und das Netzwerk wächst“

Das Studium gibt Katja Wolter bessere Qualität – etwa in der Einzelsupervision. Der Studiengang bietet ein Testfeld, um die Fragen unterschiedlich zu stellen. Man erfährt von anderen, was nicht funktioniert hat, warum eine Beratung scheiterte und wie man es besser macht. Katja Wolter spricht von einer „guten Nebenbei-Beratung“ durch die Kommilitonen: „Man lernt spannende Leute kennen. Man arbeitet mit Menschen zusammen, die unterschiedliche Stile pflegen, und das Netzwerk wächst.“

Weitere Informationen zu Katja Wolter finden Sie unter:

www.steinbeis-inre.de

Weitere Absolventenstimmen finden Sie unter:

https://www.unikims.de/de/absolventenstimmen